Sonntag, 2. Dezember 2007

PDAs von AfterEllen.com

Heute nur ganz kurz, denn die Prüfung dreut. Schaut's euch an:

Montag, 19. November 2007

Lesben im Bild

Heute unterbreche ich meine Examensvorbereitungen für eine kleine Sondermeldung. Anne Will hat sich zu ihrer Lebensgefährtin / Freundin bekannt. Gähn. Mehr gibt's nicht zu sehen hier. Ach Moment, da wäre noch die Bildzeitung, die, natürlich immer um Volksaufklärung bemüht, gleich für die Allgemeinheit einen kleinen Exkurs durch ihre Sexualpsychologin (eigentlich ein viel zu langes Wort für die Bild) Dr. Christine Baumanns gestalten lässt. Darum lieben Frauen Frauen heisst der Titel dieses revolutionären Artikels, der endlich aufdeckt, was 2 Millionen deutsche Frauen lesbisch werden lässt. In jahrelanger Recherche hat Baumanns in journalistischer Kleinstarbeit erforscht, dass homosexuelle Frauen eher die Befriedigung ihrer Seele als des Körpers suchen. Auch steht für sie fest, dass es in jeder lesbischen Beziehung immer einen Mann und eine Frau gibt. Ein Rollentausch ist schwierig und zieht Beziehungsprobleme nach sich. Und da Lesben ja eh keine körperliche Befriedigung suchen, küssen und streicheln sie sich gerne und kuscheln ein wenig abends, bevor der "Mann" das Licht ausknipst und beide sich umdrehen und schlafen. Wie schön.
Etwas objektiver kann man die Beantwortung der Fragen bei Lesarion (ein wenig nach unten scrollen) nachlesen, wahrscheinlich weil sie dort von in lesbischer Liebe erfahrenen Frauen geschrieben wurde.

PS: Zieh dich aus, leg dich hin, ich will mit dir reden.

Freitag, 12. Oktober 2007

Cele-Blog

Heutzutage bloggt ja fast jeder. Auch unsere sogenannten Stars. Und während die einen narzistische Blogs - yay for that - anlegen und nach dem Motto me!me!me! nur über sich selbst schreiben, sind andere Sternchen weniger anstrengend. A good cause, der Lieblingssport oder Gedanken über die Gott und die Welt sind da versammelt und hier in einem Artikel von Afterellen versammelt.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Harry-Potter-Fanboy

Ich gebe es zu, ich bin schon seit Jahren der globalen Harry-Potter-Hysterie verfallen. Nicht nur, dass ich die letzten drei Bände jeweils in vier, sechs und acht Stunden durchgelesen hatte, nein, ich konnte es nicht abwarten und habe den sechsten Band, anstatt diesen gemütlich zu Hause auf der Couch, dem Balkon oder im Bett zu lesen, auf einer ungemütlichen recht kühlen Treppe eines Glasgower Backpackers verbracht und die dummen Blicke und Kommentare meiner Mitbewohner über mich ergehen lassen. Und das nur um zu wissen, was weiter passieren würde.

Das konnte mir dieses Jahr nicht passieren, denn mein Sommerurlaub war sorgfältig so getimt, dass ich das meist erwartetste Buch des Jahres gemütlich auf meinem Balkon in der Sonne genießen konnte. Und so betrug es sich des Erscheinungsmorgens, dass ich frohen Herzens aus meinem Bett sprang und sogleich ungeduldig durch meine Wohnung tigerte, immer auf der Suche nach einer Ablenkung bis zum Klingeln des Postboten. Der kam tatsächlich schon 9 Uhr in der Früh, ich hätte ihn fast umarmt, doch konnte mich grad noch so beherrschen.

Und so packte ich meinen Schatz aus und kochte mir einen Kaffee und schmiss die Katze vom Balkonstuhl und begann zu lesen. Der Anfang vom Ende beginnt furios, doch nach der Hochzeit im Weasley-Haus ebbt der Spannungsbogen jäh ab und es beginnt ein zähes Versteckspiel, das nur durch gelegentliche Abenteuer und Meinungsverschiedenheiten der Hauptprotagonisten unterbrochen wird. Und genauso wie Harry, Hermione und Ron von der Außenwelt abgeschnitten sind, so muss der Leser nach echter Action dursten. Zum Glück hat jemand rechtzeitig ein deus-ex-machina plot device aus dem Plot Central in das Buch eingebaut, so dass es nach 300 Seiten dröger Teenager-Angst endlich weiter gehen kann.

Doch jetzt muss Rowling ihre in den vorherigen Büchern gegebenen Versprechen endlich einlösen. Plots, die mit viel Liebe in der Serie aufgebaut worden waren, wie die Beziehung zwischen Ron und Hermione, der Heldenmut von Neville und die Relevanz anderer Nebencharaktere wie Fred und George, werden in den verbleibenden 200 Seiten quasi nacheinander abgehakt. Es muss schnell gehen, denn die Endschlacht dräut und damit Harrys und/oder Voldemorts Ende. Und wo sonst kann die statt finden als in Hogwarts, Harrys aber auch Voldemorts einziges zu Hause, das sie je gehabt haben.

Auf zwei Feldern wird sie geschlagen, denn während der gemeine Pöbel aufeinander trifft und sich gegenseitig abschlachtet, kämpfen Harry und Voldemort mit psychologischen Waffen und schließlich gewinnt ... der Naivere, Unbedarftere. Und ein Wiedersehen mit Dumbledore gibt es zudem noch, wenn auch nur in einer Zwischenwelt.

Das letzte Kapitel, in dem Rowling den Sack zumacht und die Erwachsenenwelt der einstigen Hogwartsschüler skizziert, scheint überflüssig. Meine Fantasie hätte diesen Ausblick nicht benötigt, zumal das Leben danach sehr ordinär erscheint. Einen Severus Albus Potter hätte ich nicht gebraucht. Doch am Ende ist alles gut.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Buchbinderei



Tja ... da ich am Feiertag Freunde in Frankfurt besuchen war und den folgenden Donnerstag frei hatte, habe ich mich auf den langen beschwerlichen Weg zu Boesner in Frankfurt gemacht. Boesner ist ein Kunstfachgroßhandel, der sämtlichen Künstlerkram preiswert verkauft und zwar wesentlich preiswerter als Listmann, meine Anlaufstelle hier in Mainz. Nach erfolgtem Einkauf ist mein Budget trotz anstehender Frankfurter Buchmesse schonwieder für diesen Monat überstrapaziert. Aber ich kann endlich die Idee für ein neues Paperblank ausführen. Und zwar ist es diesmal eins mit sichtbaren Nähten, so dass der Rücken frei bleibt. Die Buchdeckel werden mit Hilfe des Vorsatzblattes und der umnähten Bänder befestigt. Fehlt nur noch das Vorsatzblatt und ein Tag in der Bücherpresse und es ist fertig. Mal sehn ob es gefällt.

SoN ...

... steht nicht etwa für Sohnemann, sondern als Abkürzung für South of Nowhere, einer amerikanischen Teenagerserie, die von The-N ausgestrahlt wird. Das besondere dieser Serie ist eigentlich nur, dass eine der Hauptrollen eine lesbische Schülerin ist. Deswegen wird die Serie nicht nur von Jugendlichen geschaut, sondern unter anderem auch von mir und anderen älteren Damen um die 30 :) Nun begibt es sich, dass die Serie von afterellen.com mit einem Videoblog dokumentiert wird und der Videoblog inzwischen lustiger ist als die Serie an sich. We're getting nowhere, so der Titel des VLog, hat sich für das Zwischenfinale der dritten Staffel etwas besonderes ausgedacht und birgt so manche Überraschung, aber seht selbst:

http://www.afterellen.com/blog/karmankregloe/south-of-nowhere-video-blog-season3-episode-8

Auch die anderen Vlogs sowie die Recaps sind empfehlenswert.

Sonntag, 30. September 2007

Wir sind Helden


Ich liebe es, neue Fernsehserien zu entdecken und eine meiner Neuentdeckungen ist Heroes. Die Beschreibung las sich zunächst völlig ordinär und nicht gerade wie etwas, das mich interessieren könnte. Ein Auswahl an Menschen überall auf der Erde entwickeln Superkräfte, die sie fliegen, Blei in Gold verwandeln, unsterblich werden und unzählige andere Dinge machen lassen können. So weit so langweilig, doch als ich die erste Folge sah, war ich fasziniert. Nicht so sehr das Sujet als vielmehr die Vielschichtigkeit der Charaktere, die erstaunlicherweise nicht unter der Fülle an Figuren nicht leidet, lies mich auch den Rest der ersten Staffel schauen. Dabei wird die erste Staffel von einem übergeordneten Storybogen überspannt, der als Hintergrund und Spannungsmoment von der ersten bis zur letzten Folge dient. Und das ist gut, denn die Serie hat etwa zehn Hauptdarsteller und noch mehr Nebendarsteller, die jedoch das gleiche Schicksal - nämlich das der Superkräfte - teilen. Alle diese Heroes kommen miteinander in Kontakt und beeinflussen letztlich den Ausgang der Staffel.
Die zweite Staffel lief kürzlich wieder auf NBC an und auch das deutsche Fernsehen (RTL II) strahlt inzwischen die erste Staffel aus.

Save the cheerleader - save the world!